BOROSAN Humine
Es wird zur präventiven oder kurativen Behebung des Mangels am nutzbaren Bor bei Pflanzen und zur Vorbeugung bei Stressbedingungen (Trockenheit, Frost, Überdosierung durch Chemikalien) eingesetzt, stimuliert die Bildung von Wurzelfasern. Der Dünger verbessert die allgemeinen Bodeneigenschaften, die Aufnahmefähigkeit und die Aufnahme von Bor.
Chemische und physikalische Eigenschaften
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Qualitätsmerkmal |
Wert |
|---|---|
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Bor als B in % |
8,0 |
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pH-Wert der verdünnten Lösung (1:5) |
7-9 |
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Dichte in kg/l bei 20 °C |
ca. 1,25 |
Anwendungsbereich und -art
Enthaltene Huminstoffe in wasserlöslicher Form beeinflussen positiv die Aufnahme von Nährstoffen, die der Dünger enthält. Sie beeinflussen neben der Aufnahmegeschwindigkeit zugleich auch deren Nutzung. Sie verbessern den Wirkungsgrad der Photosynthese bei einer niedrigeren Lichtintensität, wodurch sie zur ausgeglichenen Energiebilanz in den Pflanzen verhelfen. Infolge dessen wird die Bildung von Wurzelfasern stimuliert und die Nährstoffaufnahme durch die Wurzeln verbessert. Im Endergebnis erfolgt so ein intensives Stengelwachstum und anschließend die Erhöhung des Gewichtes der Trockenmasse der Pflanzen. Bei kurativer Anwendung durch Sprühen aufs Blatt beseitigt es physiologische Anomalien, die durch den Mangel an diesem Element in der Pflanze verursacht worden sind. Vorbeugend wird es bei Kulturen an Standorten mit erheblichem Bormangel angewandt. Die vorbeugende Anwendung ist auch bei Kulturen zu empfehlen, die einen ausreichenden Borvorrat benötigen. Zu solchen anspruchsvollen Kulturen gehören: Raps, Mohn, Sonnenblumen, Soja, Zuckerrüben, Futterrüben, Kernobst, Weinreben und Zierblumen.
Anwendungsdosen
Der günstigste Zeitpunkt für die Anwendung ist zu Beginn der Vegetationszeit nach der Blattbildung der Kulturen. Ab diesem Zeitpunkt darf der Dünger frühestens 14 Tage nach der vorigen Behandlung eingesetzt werden.
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Nutzpflanze |
Anwendungszeitraum |
Dosierung in l/ha |
Anzahl der Anwendungen |
|---|---|---|---|
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Winterraps |
1. Anwendung: im Herbst 4.-6- Blatt 2. - 3. Anwendung: im Frühling, zu Beginn des Längenwachstums, bis zur Phase der Knospenbildung |
2-3
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1-3
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Zuckerrüben |
1. Anwendung: nach der Beendigung der Blattrosettenbildung 2. Anwendung: im 14-tägigen Intervall |
3 |
2 |
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Kernobst, Steinobst |
1. Anwendung vor der Öffnung der Knospen 2. Anwendung nach dem Abfallen der Blütenblätter |
2 |
2 |
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Gemüse |
3 Wochen nach der Pflanzung, 2. Anwendung nach 4 Wochen |
1 |
2 |
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Mohn, Sonnenblume, Senf |
1. Anwendung: 4.–8. Blatt, bis zum Beginn der Blüte |
2 |
1-2 |
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Soja |
1. Anwendung vor der Blüte |
1-2 |
1 |
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Weinreben |
1. Anwendung vor der Öffnung der Knospen 2. Anwendung während des Traubenwachstums, in 14-tägigen Intervallen |
3 |
3 |
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Wintergetreide |
nach Winterende |
2 |
1 |
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Mais |
1. Anwendung in der Phase des 5.-6. Blattes |
2 |
1 |
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Soja, sonstige Hülsenfrüchte |
1. Anwendung vor der Blüte |
1-2 |
1 |
Für die Anwendung gelten die allgemeinen Grundsätze der Blatternährung der Pflanzen, d.h. die am besten geeignete Zeit für die Anwendung ist bei höherer relativer Feuchtigkeit und bei niedrigeren Temperaturen. Optimal ist es früh morgens, abends oder bei bedecktem Himmel. Ein etwaiges Sediment hat keinen Einfluss auf die Produktqualität.
Verpackung, Transport, Lagerung
Der Dünger wird in den mit dem Abnehmer vereinbarten PE-Transporteinheiten oder in anderen Verpackungseinheiten befördert. Der Dünger wird in PE- oder Glaslaminat-Behältern oder in der Verpackung des Herstellers gelagert. Die Produkttemperatur darf bei dessen Lagerung +5 °C nicht unterschreiten. Bei verpackten Produkten werden die Verpackungen mit einer Genauigkeit von ±3 % gefüllt.