NP sol NP 8-24
NP sol NP 8-24 ist ein klares, farbloses, flüssiges Düngemittel, welches Stickstoff und Phosphor enthält.
Chemische und physikalische Eigenschaften
Qualitätsmerkmal |
Wert |
---|---|
Ammoniumstickstoff als N in % |
8,0 |
Phosphor als wasserlösliches P2O5 in % |
24,0 |
Anwendungsbereich und -art
Der Dünger wird in verdünntem Zustand durch Begießen oder durch Beregnung angewandt und kann zur Düngung sowohl der Bodenoberfläche als auch zur wurzelunabhängigen Ernährung verwendet werden. Der Dünger ist vor allem für die Pflanzen mit großen Ansprüchen an Phosphor und für Böden mit sehr niedrigem bis genügendem Phosphorgehalt geeignet.
Anwendungsdosen
Die Anwendung übers Blatt sollte in den Morgen- oder Abendstunden erfolgen. Bei intensiver Sonnenstrahlung droht bei empfindlichen Kulturen Verbrennungsgefahr.
Nutzpflanze |
Dosierung in l/ha |
---|---|
Bohnen, Erbsen |
2-3 |
Gurken, Zwiebeln, Tomaten und Kartoffeln |
4-6 |
Kernfrüchte, Steinfrüchte und Weinreben |
3-6 |
Getreide |
4-6 |
Beeren |
3-4 |
Erdbeeren |
4-6 |
Ölpflanzen und Zuckerrüben |
3-5 |
Bei Verwendung zur Blatternährung hilft der Dünger, den gegenwärtigen Mangel an Phosphor in den Kulturen zu überwinden. Bei Kernfrüchten, insbesondere bei Apfelbäumen, ist es möglich, mit der Anwendung übers Blatt sofort nach dem Verblühen zu beginnen, sobald sich die Blattfläche bildet, wobei der Dünger bis Juli angewandt werden kann.
Bei geeigneten Bedingungen für die Anwendung (siehe oben) kann für die Anwendung übers Blatt die Konzentration von 0,6 % ohne Gefahr der Schädigung der Kulturen gewählt werden. Wir empfehlen, in diesem Zeitraum die Beregnung in Intervallen von 14 Tagen in der Abhängigkeit von der Bewirtschaftung der Kultur anzuwenden. Für Getreide empfehlen wir die Anwendung im Frühjahr, wobei der Dünger eine Quelle schnell verfügbaren Phosphors darstellt. Optimal ist es, die Ernährung der Kulturen mit dem Schutz auf Insektizid- oder Fungizidbasis zu verbinden (Berieselungen gegen Schorfbildung). Mit den meisten Insektiziden und Akariziden kann der Dünger problem- und gefahrlos gemischt werden, ähnlich verhält er sich auch bei Fungiziden. Dennoch empfehlen wir jedem Landwirt, vor der eigentlichen Anwendung in einem kleineren Gefäß auszuprobieren, ob keine Koagulation des Wirkstoffs bei der Verwendung des Düngers und des Schutzpräparates, abhängig von der Härte des verwendeten Wassers, eintritt. Allgemein gilt es: je härter das Wasser, desto größer das Risiko.
Verpackung, Transport, Lagerung
Der Dünger wird in den mit dem Abnehmer vereinbarten PE-Transporteinheiten oder in anderen Verpackungseinheiten befördert. Der Dünger wird in PE- oder Glaslaminat-Behältern oder in der Verpackung des Herstellers gelagert. Die Produkttemperatur darf bei dessen Lagerung +5 °C nicht unterschreiten.