ZENFERT NS 13-29
Der Dünger ist für die Grunddüngung der meisten landwirtschaftlichen Nutzpflanzen vorgesehen. Der Einsatz diese Düngers ist optimal bei der Bodenvorbereitung vor der Aussaat zur Vobereitung des Saatbetts, bei der Düngung bis zu Wurzeln oder während der Wachstumperiode. Zusätzlich zu den Hauptnährstoffen Stickstoff und Schwefel enthält Dünger auch Calcium in wasserlöslicher Form. Die Effizienz der Nährstoffaufnahme während der gesamten Vegetationsperiode wird durch Zeolithe erhöht, einzigartige natürliche Materialien, die die mechanischen und physikalischen Parameter des Bodens positiv beeinflussen. Insbesondere auf alkalischen und neutralen Böden ist eine hohe Düngeeffizienz zu erwarten. Zeolith wirkt sich positiv auf die physikalisch-chemischen Eigenschaften von Böden aus, insbesondere während seiner langfristigen wiederholten Verwendung.
Chemische und physikalische Eigenschaften
Eigenschaft | Wert |
Gesamtstickstoff als N in Gewichtsprozent | 13 |
Nitratstickstoff als N in Gewichtsprozent | 2,5 |
Ammoniumstickstoff als N in Gewichtsprozent | 10,5 |
Calcium wasserlöslich als CaO in Gewichtsprozent | 4,5 |
Gesamtschwefel als S in Gewichtsprozent | 11,5 |
Gesamtschwefel als SO3 in Gewichtsprozent | 29 |
Partikeln 2 – 6,3 mm in Gewichtsprozent | min. 90 |
Partikeln kleiner als 1 mm in Gewichtsprozent | max. 3 |
Partikeln größer als 10 mm in Gewichtsprozent | 0 |
Anwendungsbereich und -art
Das Mineral Zeolith bleibt nach dem Ausbringen des Düngers im Boden, wo es:
- Wasser bindet und es allmählich an die Pflanzen abgibt, wodurch das Wassermanagement in allen Bereichen während der Perioden mit ungleichmäßiger Niederschlagsverteilung verbessert wird;
- Bestandteil des Bodensorptionskomplexes wird und somit die Sorptionskapazität der Böden (vor allem leichter Böden) erhöht;
- eine effizientere Nutzung von Phosphor und Schwefel aus dem Boden und ausgebrachten Düngemitteln ermöglicht;
- Risikoelemente (Cd, Pb, Cr usw.) bindet und dadurch deren Aufnahme durch Pflanzen begrenzt, insbesondere unter Bedingungen erhöhter Mobilität von Risikoelementen (z. B. auf sauren Böden);
- Ammoniumstickstoff bindet und seine Umwandlung durch Nitrifikation verlangsamt. Der Dünger eignet sich daher auch zur Herbstdüngung, da die Stickstoffverluste durch Leckage in die Atmosphäre und ins Grundwasser reduziert werden.
Anwendungsdosen
Kultur | Dosierung in kg/ha |
Wintergetreide (Winterweizen) | 250 - 400 |
Sommergetreide (Sommergerste) | 300 - 400 |
Ölfrüchte (Winterraps, Sonnenblume, Mohn) | 250 - 400 |
Mais | 700 |
Speise- und Industriekartoffeln | 250 - 400 |
Zuckerrübe | 250 - 300 |
Weinberge, Obstkulturen | 250 - 350 |
Hopfen (einmalig nach dem Hopfenschnitt) | 600 |
Verpackung, Transport, Lagerung
Dünger für direkten Verbrauch wird frei in den höchstens 6 m hohen Haufen, die mind. 1 m voneinander angeordnet werden müssen oder in separaten Boxen gelagert. Die Haufen und Boxen müssen mit dem Namen des Düngers gekennzeichnet werden. Wenn eine Langzeitlagerung des Düngers vorgesehen ist, wird empfohlen, ihn dauerhaft mit einer Plane abzudecken oder verpackt zu lagern. In Big-Bags verpackter Dünger wird gestapelt bis zu max. 2 Big-Bags gelagert. Wenn die Düngerbeutel auf Paletten gelagert werden, ist eine Lagerung in maximal zwei Schichten zulässig. Der Dünger muss auf einem Boden mit undurchlässiger Oberfläche gelagert werden. Der Dünger muss vor direkter Sonneneinstrahlung und Strahlungswärme geschützt werden, da sonst das Granulat zerstört wird und der Dünger aushärtet.